Vor über 800 Jahren gegründet, ist Luckenwalde lange bäuerlich geprägt gewesen, bis um 1750 verstärkt Weber angesiedelt wurden. Insbesondere die Textilbranche war nur wenige Jahrzehnte später eine Triebfeder für die Industrialisierung dieser Stadt, die dadurch sehr stark wuchs und der man ein noch stärkeres Wachstum prophezeite.
Die Spuren dieser Entwicklung sieht man heute an jeder Ecke… Aus einigen der kleinen Ackerbürgerhäusern wurden während Gründerzeit, Jugendstil, Moderne und Postmoderne bis zu sechsgeschossige Gebäude, andere blieben wie sie waren. Neue Straßen wurden angelegt. Nur zur Großstadt wurde Luckenwalde nicht. Mit dem Niedergang der Textilindustrie gingen Einwohnerzahl und Bautätigkeit stark zurück.
Vor Allem entlang der Salzufler Allee und dem Kleinen Haag gibt es außer DDR-Plattenbauten daher nur wenige Straßenraum bildende Bebauung. Das Auge findet vorwiegend Brandwände und Hinterhöfe.
Entgegen düsterer Prognosen entwickelt sich Luckenwalde in den vergangenen Jahren sehr gut und bietet jede Menge Lebensqualität. In der Innenstadt schlummert großes, weit über Baulücken hinausgehendes Potenzial.
Hier unser Vorschlag für die Bebauung eines Grundstücks entlang des Kleinen Haags. In Anlehnung an die historische Parzellierung und Geschossigkeit ist sie Bindeglied zwischen der Altstadtbebauung in der Baruther Straße sowie den neueren und möglicherweise künftigen Bauten in der Salzufler Allee. Die Planung umfasst 24 Wohnungen unterschiedlicher Größe sowie Gewerbeflächen im Erdgeschoss und eine Tiefgarage im Souterrain.